Voraussetzung für die Bildung von Früchten, ist die erfolgreiche Übertragung des Pollens mit den darin befindlichen Spermazellen auf die empfänglichen weiblichen Blütenteile. In Folge einer erfolgreichen Befruchtung entwickeln sich die Samen und / oder der Fruchtkörper.
Die Bestäubung kann je nach Pflanze z.B. durch Wind, Wasser oder Tiere erfolgen. Bei den Tieren halten die Insekten den höchsten Anteil an der Bestäubung. Aufgrund Ihrer spezifischen Eigenschaften sind Bienen und Hummeln besonders zur Bestäubung geeignet. Aufgrund meiner Biozertifizierung nehme ich nur Bestäubungsaufträge aus der Biolandwirtschaft entgegen.
Honigbienen zeichnen sich besonders aus durch:
Hummeln zeichnen sich besonders aus durch:
Bedingt durch den signifikanten Rückgang frei lebender Insekten und den Rückgang der Bienenhaltung, sind je nach Kultur und Witterung, insbesondere bei Saatgutvermehrung, erhebliche Ertragssteigerungen bei gezielter Bestäubung z.B. durch Bienenvölker zu verzeichnen. Die dadurch entstehenden Kosten, sind schnell durch die erzielten Vorteile kompensiert:
Folgende Kulturen reagieren besonders positiv auf die gezielte Bestäubung durch die Honigbiene:
Kernobst:
Steinobst:
Beerenobst:
Der wirtschaftliche Nutzen der Honigbiene
Die Honigbiene ist wirtschaftlich eine echte Größe. Um das nachzuvollziehen, reicht meist schon eine Zahl: Rund 85 % der landwirtschaftlichen Erträge im Pflanzen- und Obstbau hängen in Deutschland
von der Bestäubung der Honigbienen ab. Damit steht die Honigbiene nach Rind und Schwein auf Platz 3 der wichtigsten Nutztiere in Deutschland.
Hier ein paar Zahlen zur Bestäubungsleistung der Honigbiene:
Ertragssteigerung durch Bestäubungsleistung von Honigbienen
Zur Bestäubungsleistung von Honigbienen gibt inzwischen umfangreiche wissenschaftliche Untersuchungen:
Hier eine Übersicht zur Bestäubungsleistung von Honigbienen vom Länderinstitut für Bienenkunde Hohen Neuendorf e.V. bei unterschiedlichem Kernobst, Erdbeeren, Stachelbeeren, Ackerbohnen, Rotklee, Buchweizen, Möhren, Raps und Sonnenblumen.
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Das weltweite Bienensterben beunruhigt viele Menschen. Eine neue Studie will nun einen Grund gefunden haben: das umstrittene Pflanzengift Glyphosat.
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Der Kölner Imkerverein von 1882 e. V. klärt ab 2018 kompetent über das Insektensterben auf. Dafür hat er die Umweltbildungsinitiative „HonigConnection“ ins Leben gerufen. Die Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen unterstützt die Aktivitäten von HonigConnection für 2018 mit € 95.000,- und macht mit ihrer aktuellen Förderentscheidung den Weg frei für umfangreiche Aktivitäten an Kölner Schulen, in Nachbarschaften, Unternehmen, im kommunalen Bereich und im Umfeld von Kunst und Kultur.
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Düsseldorf/Berlin: Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat seinen Rechtsstreit gegen die Bayer CropScience Deutschland GmbH, eine Tochter der Bayer AG, gewonnen.
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